Fachoberschule an den Beruflichen Schulen am Gradierwerk: Gedankenaustausch der Vertreterinnen und Vertreter der Praktikumsbetriebe mit Lehrkräften.
Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Betriebe bzw. Institutionen aus den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit der Einladung zum Praktikumsbetreuertreffen Anfang Oktober an den Beruflichen Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim gefolgt.
Ziel der Veranstaltung war der Informations- und Gedankenaustausch zwischen den Betrieben, in denen die Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler ihr Jahrespraktikum in Klasse 11 ableisten und den unterrichtenden Lehrkräften.
Nach der Begrüßung durch Margit Conrad, Leiterin der Abteilung Fachoberschule, erläuterte Sabine Schäfer, Lehrerin im Bereich Wirtschaftslehre, mit einer PowerPoint Präsentation wichtige Punkte hinsichtlich des Jugendarbeitsschutzes, der Urlaubsregelung und der Fehlzeiten im Praktikum. Anschließend ging Katja Steffan, ebenfalls Lehrerin im Fach Wirtschaftslehre, auf die Anforderungen an die von den Schülerinnen und Schülern zu erstellenden Praktikumsberichte ein. In diesen Ausarbeitungen sollen zusammenhängende Arbeitsabläufe in ihrer Logik erfasst, beschrieben und reflektiert werden. Dabei werden die jungen Menschen sich auch die Frage stellen, ob sie sich eine zukünftige berufliche Laufbahn in der entsprechenden Branche vorstellen können. Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang der Grad der Unterstützung und Kontrolle der Schülerarbeiten durch die Betriebe.
In einzelnen Gruppen, aufgeteilt nach den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung bzw. Gesundheit, wurden weitere fachspezifische Inhalte besprochen.
Insgesamt zeigten sich die Betriebe zufrieden mit ihren diesjährigen Praktikantinnen und Praktikanten. Bei den meisten Stellen läuft die Zusammenarbeit reibungslos. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten wurde deutlich betont, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb ist, um im Falle von Schwierigkeiten rechtzeitig gegenzusteuern und zu intervenieren. Insbesondere diejenigen Organisationen, die in diesem Jahr erstmalig einen Fachoberschüler betreuen, betonten den Nutzen des angebotenen Treffens und die Vertreter der Institutionen, die schon seit längerem Erfahrung mit Praktikanten haben, begrüßten die „Auffrischung“ der arbeitsrechtlichen Fragen. Vor diesem Hintergrund soll der Turnus der Praktikumsbetreuertreffen von zwei Jahren aufrechterhalten werden.
Autorin: Dr. Anja Stöbener
„Nette und informative Veranstaltung“, „Interessante Informationen“ - dies sind nur zwei der vielen positiven Rückmeldungen zum diesjährigen Treffen der Praktikumsbetreuerinnen und Praktikumsbetreuer an den Beruflichen Schulen am Gradierwerk. Ziel der Veranstaltung war der Informations- und Gedankenaustausch zwischen Betrieben bzw. Institutionen, die Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler während ihres Jahrespraktikums in Klasse 11 betreuen, und den unterrichtenden Lehrkräften. Nach einem Grußwort von Schulleiter Andreas Stolz ergriff Abteilungsleiterin Margit Conrad das Wort und gab einen kurzen Überblick über Zahlen und Fakten: Von den 159 Schülerinnen und Schülern in Klasse 11 besuchen aktuell 114 den Schwerpunkt „Wirtschaft und Verwaltung“ und 45 den Schwerpunkt „Gesundheit“. So kam es dann auch, dass sich Vertreter aus dem Gesundheitssektor, der öffentlichen Verwaltung und privaten Unternehmen bei Gebäck und Erfrischungsgetränken im Schulgebäude einfanden und interessante Informationen zu den Themen Urlaub, Arbeitszeiten, Fehlzeiten und Vergütung präsentiert bekamen. Dieser Part wurde von Herrn Steffen Lang gestaltet, die Kolleginnen Katja Steffan, Sabine Linnemann und Sabine Schäfer übernahmen es, die Anwesenden über den Praktikumsbericht und den Praktikumsplan zu informieren. Im Rahmen des sich anschließenden und von Katja Steffan moderierten Gedankenaustausches wurde deutlich, dass die überwiegende Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Motivation und Leistungsbereitschaft der bei ihnen eingesetzten Praktikantinnen und Praktikanten zufrieden ist. Die Doppelbelastung von schulischen und beruflichen Anforderungen sei für fast alle Schülerinnen und Schüler Neuland, betonte Margit Conrad. Umso wichtiger sei es, dass Schule und Praktikumsstelle an einem Strang zögen und in Kontakt blieben, um einen Beitrag für den erfolgreichen Abschluss von Klasse 11 zu leisten. Besonders erfreulich war zum Abschluss der Veranstaltung die Bereitschaft einiger Betriebe und Institutionen, ihre Türen für interessierte Schulklassen zu öffnen, um so einen interessanten Einblick in die Arbeitswelt zu ermöglichen und erste Kontakte zu zukünftigen Praktikantinnen und Praktikanten oder Auszubildenden zu knüpfen. Nach interessanten und spannenden zwei Stunden war die Veranstaltung beendet und Margit Conrad verabschiedete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Hinweis auf das nächste Treffen, was in 2017 stattfinden soll.
Autorin: Dr. Anja Stöbener