Am 28. September fand in Bad Nauheim der Markt der Nachhaltigkeit statt. Die Stadt Bad Nauheim hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Eine zentrale Grundlage dafür ist die Arbeit der „Zukunftswerkstatt für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ sowie die des „Klimaforums“.
Auch die Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) haben sich mit einem Stand am Markt beteiligt und ihre Aktivitäten als zertifizierte Umweltschule und Fairtrade-Schule präsentiert. Die BSG fördert das Umweltbewusstsein der Schulgemeinschaft, indem sie z. B. Umweltpolitik im Unterrichtscurriculum verschiedener Schulformen verankert hat, Projekte zur Erarbeitung von Konzepten zur Gesundheitsförderung durchführt und über eine umweltgerechte Anlagentechnik verfügt. Auf dem Markt der Nachhaltigkeit präsentierte die BSG ihre Projekte zur Müllvermeidung und Mülltrennung, die darauf abzielen, langfristig den Verpackungsmüll in der Schule zu reduzieren und das ökologische Bewusstsein der Schüler auch im privaten Bereich zu fördern. In einem Quiz konnten die Passanten ihr Wissen zum Thema Verschmutzung der Weltmeere testen, das von Schülerinnen und Schülern im Unterricht entworfen wurde.
Als Fairtrade-Schule kochen die Lehrkräfte im Fachbereich Ernährung mit vegetarischen und fair gehandelten Produkten. An dem Stand der BSG wurden Rezepte für vegetarische Gerichte verteilt, die vorher in der Schule erprobt wurden und auch im Fairtrade-Kochbuch Bad Nauheim zu finden sind. Außerdem gab es weiteres Informationsmaterial zur Fairen Woche, die jährlich vom Forum Fairer Handel veranstaltet wird.
Auch weiterhin möchte die BSG eng mit der Stadt Bad Nauheim als Kooperationspartner in Sachen Fair-Trade und Umwelt zusammenarbeiten. Dafür haben sich mehrere Lehrkräfte zu einem Team zusammengeschlossen, das Projekte zu den Themen Umwelt und Gesundheit an der Schule durchführt.
Stellvertretend für die über 80 Mitglieder der Initiative nahm die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Bad Nauheim im Rahmen eines kleinen Festakts im evangelischen Gemeindesaal an der Wilhelmkirche aus den Händen vom Bürgermeister Klaus Kreß die Zertifizierungsurkunde für die kommenden zwei Jahre entgegen. Bereits zum fünften Mal wurde die Stadt Bad Nauheim als Fairtrade-Stadt zertifiziert und lud aus diesem Anlass alle Kooperationspartner ein.
Die BSG war mit Schulleiter Andreas Stolz und fünf weiteren Lehrkräften vertreten. Höhepunkt des Abends war das Fairtrade-Buffet, erstellt und zusammengestellt von Schüler*innen der Fairtrade Schule „Berufliche Schule am Gradierwerk“ unter der Leitung von Drosia Tanriverdi. Das vegetarische Büffet stand perfekt für gelebte und vorbildlich umgesetzte Regionalität, Internationalität, Nachhaltigkeit und Genuss. Eine Veranstaltung, die im wahrsten Sinne des Wortes Appetit auf mehr machte.
Wir nutzten die Gelegenheit, unsere Kontakte zum Weltladen aufzufrischen und neue Fairtrade-Kooperationspartner kennenzulernen. So wurde mit dem Wetteraukreis, der jetzt ebenfalls die Fairtrade-Zertifizierung anstrebt, gleich ein weiteres Treffen vereinbart.
Weitere Informationen und Bilder vom Festakt unter: www.bad-nauheim-fairtrade-stadt.de
Wir leben den Leitsatz 7 in unserem Leitbild: Wir engagieren uns nachhaltig für Umwelt und Gesundheit
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Qualitätsziele | Was tun wir?! |
Durch umwelt- und gesundheitsbewusstes Handeln machen wir dessen Notwendigkeit für die Schulgemeinschaft erfahrbar
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Wir verstehen uns hierbei als Teil der Gesundheitsstadt Bad Nauheim
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Die Schule fördert und fordert das Umweltbewusstsein der Schulgemeinschaft
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Unsere Schule verfügt über umweltgerechte Anlagentechnik |
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no one is too small to make a difference
(Greta Thunberg)
Hier finden sich die Infos als pdf-Datei.
Die Beruflichen Schulen am Gradierwerk sind zertifizierte Fairtrade Schulen in der Fairtrade Stadt Bad Nauheim. Durch Aktionen, wie die Handysammelaktion für den Schutz von Gorillas, bleibt die Schule ihrem Motto Fairtrade treu.
Wir, die Klasse 10IK, haben am Donnerstag den 02. & 09.03.2017, im Rahmen des Lernfeldes 2 unter Leitung von Frau Schneweis, den Weltladen in Bad Nauheim besucht.
Der Weltladen ist ein Fachgeschäft, im dem man fair gehandelte und oft originelle Produkte aus vielen Ländern kaufen kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich und sind sehr engagiert und kompetent.
Als wir im Weltladen ankamen, wurden wir freundlich von Herrn Joachim begrüßt. Wir teilten uns in Gruppen auf und jede Gruppe bekam mehrere Fotos, auf denen Produkte aus dem Weltladen abgebildet waren. Anhand der Abbildungen konnten wir uns die Produkte heraussuchen und diese auf Herkunft, Hinweise auf fairen Handel, sowie Inhaltsstoffe überprüfen.
Während der Gruppenarbeitsphase wurden die Mitarbeiterinnen des Weltladens interviewt. Diese erläuterten mit großem Interesse, was das Besondere am Weltladen ist. Vor allem, dass die Herstellung ohne Kinderarbeit erfolgt, ist einer der vielen Gründe, warum sie im Weltladen ehrenamtlich tätig sind.
Als alle Gruppen fertig waren, fand eine Auswertung über die unterschiedlichen Produkte statt.
Nach den Präsentationen, stellte Herr Joachim Plakate zur Verfügung, auf denen wir mehrere Mind Maps zum Thema „Fairtrade“ erstellten.
Nach der Vorstellung der Plakate war der erste Besuch im Weltladen beendet.
Am folgenden Donnerstag besuchten wir den Weltladen erneut, um eine Stadtrallye mit dem Motto „Fairtrade“ durchzuführen.
Im Weltladen angekommen, teilten wir uns in Gruppen auf und jede Gruppe erhielt 2-3 Geschäfte, deren Mitarbeiter zum Thema „Fairtrade“ befragt werden sollten.
Unter anderem wurden Kleidungsgeschäfte, Drogerien und Blumengeschäfte besucht.
Darüber hinaus wurden auch Gespräche mit Passanten über ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit Fair Trade geführt.
Als Fazit aus dem Rallye kann festgehalten werden, dass die Auswahl an „Fairtrade- Produkten“ breit gefächert ist, dies allerdings häufig Auswirkungen auf den Preis hat. Das Positive beim Kauf solcher Produkte ist, dass man mit seinem Kauf etwas Gutes geleistet hat.
Die Besuche im Weltladen waren eine positive Erfahrung und haben uns einen guten Einblick in die Welt von Fairtrade Produkten gegeben. In Zukunft werden wir mehr auf Produkte des fairen Handels achten.
Klasse 10 IK
Bad Nauheim ist Fairtrade Stadt. In einer Feierstunde am 29.01.16 anlässlich der Verabschiedung der Teilzeit-Berufsschüler wurde den Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) das Zertifikat zur ersten Fairtrade-Schule im Wetteraukreis von der Organisation Transfair e. V. vertreten durch Frau Burda-Friedrich überreicht!
Fair Handeln − in allen Lebenslagen, eine wichtige Botschaft, die die Auszubildenden mit in ihr Berufs- und Arbeitsleben nehmen sollen. Dazu rief der erste Kreisbeigeordnete Herr Betschel die Projektgruppe und die Prüfungsabsolventen der anderen Ausbildungsberufe auf. Jeder hat es in seinem Alltag und Beruf in der Hand abzuwägen was und wo er seine Einkäufe tätigt und welche Ansprüche er dabei anlegt. Regionale Anbieter zu stärken, lange Transportwege zu vermeiden, darauf kommt es auch an.
Der Zeitpunkt, um stolz auf die geleistete Arbeit zu sein, denn seit September 2015 hat sich die Abschlussklasse 12 IK, Industriekaufleute im dritten Ausbildungsjahr, unter dem selbst gewählten Namen "Fair Foxes" im Rahmen einer Projektarbeit mit dem Thema Fairtrade-Schule beschäftigt. Dies passierte in Kooperation mit den Schülern unseres Cafés der Kulturen. Das Ziel der Projektarbeit war, die Erfüllung der notwendigen Kriterien für die Zertifizierung zur Fairtrade-Schule zu erlangen. Dazu gehört u. a., dass im Unterricht das Thema Fairtrade behandelt wird und faire Produkte am Schulkiosk erhältlich sind. Weiterhin war die Durchführung von Aktionen unter der Thematik des fairen Handels Bestandteil der Zertifizierung.
So hat die Arbeitsgruppe der 12 IK bereits Produkte des Bad Nauheimer Weltladens am Tag der offenen Tür der BSG und auf der Bergweihnacht verkauft. Eine weitere Aktion war der Verkauf von Crêpes an der Schule. "Natürlich bestehend aus 100% zertifizierten Produkten!" bemerkt der Projektleiter der Schülerschaft Tolga Keles.
Die Klasse bedankt sich für all die zahlreichen Unterstützer und Sponsoren, wie der Sparkasse Oberhessen und der ovag Energie AG.