Die Beruflichen Schulen am Gradierwerk sind ein Beispiel für ein modernes berufliches Kompetenzzentrum. Durch die Fusion der Wingertschule und der Kaufmännischen Berufsschule im Jahr 2012 wurden zwei starke Kompetenzsäulen definiert: Wirtschaft ─ Verwaltung ─ Informationsverarbeitung und Sozialpädagogik ─ Gesundheit ─ Ernährung entsprechen den Bedürfnissen der Region. Dieses Kompetenzzentrum ist eine zertifizierte selbständige Berufsschule. Die letzte externe Metaevaluation bestätigt der Schulgemeinschaft die Q2E-Reife, welche bisher ca. hundert Schulen im deutschen Sprachraum gelungen ist. Dies ist der Verdienst der intensiven und nachhaltigen Arbeit des Kollegiums in Bad Nauheim.
Am Internationen Tag der Menschenrechte war es soweit: Die Bad Nauheimer Fairtrade Kochshow feierte Premiere. Eine Idee, die bereits zu Beginn der Initiative „Bad Nauheim is(s) fair“ bei den Mitgliedern der Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Bad Nauheim entstanden ist.
Die Fairtrade-Kochshow verbindet Produzenten und Konsumenten über das Medium des Kochens miteinander. Und was kann es Besseres geben, als zu wissen, woher der Kaffee, die Mango, die Vanille oder die Kokosmilch kommt, die man grade zu einem leckeren Gericht verarbeitet, so Ernährungswissenschaftler Günter Wagner von der Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Bad Nauheim und Mit-Initiator der Bad Nauheimer Fairtrade Kochshow. Dank Adela Yamini und der BSG war es nun soweit.
Unterstützt wurde der Ernährungswissenschaftler von den „Beiköch:innen“ Natalie Pawlik, direkt gewählte Wetterauer Bundestagsabgeordnete (SPD) und Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, und Heike Mörler, Leiterin der fairen Kita Süd in Bad Nauheim. Natalie Pawlik präsentierte mit viel Liebe und Überzeugung das Rezept Wareniki, ein Rezept aus der traditionellen slawischen Küche, das in der Ukraine als Nationalgericht gilt. Es besteht aus gefüllten halbmondförmigen Teigtaschen, die in Salzwasser gekocht werden. Ein traditionelles osteuropäisches Gericht, was sich auch hervorragend mit regional erzeugten Lebensmitteln aus der Wetterau und einigen Fairtrade Produkten kochen lässt, betonte Pawlik. Heike Mörler präsentierte eine leckere Kürbis-Mango-Suppe mit Kokosmilch, die nicht nur den Teilnehmenden ausgesprochen gut geschmeckt hat, sondern auch bei den Kita-Kindern sehr großer Beliebtheit erfreut, so Heike Mörler.
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt, hat Gandhi einmal gesagt. Diesem Motto folgend hat die Steuerungs-gruppe Fairtrade Stadt Bad Nauheim die Initiative „Bad Nauheim is(s)t fair“ gestartet. Neben einem gleichnamigen Kochbuch, unter anderem mit Rezepten von Drosia Tanriverdi, Anne Hartmann und Andras Stolz von der Beruflichen Schule am Gradierwerk, gibt es u.a. vom Bürgermeister der Stadt Bad Nauheim Klaus Kreß sowie dem Ersten Stadtrat der Stadt, Peter Krank, auf Youtube konkrete informative Fairtrade-Rezepttipps und wissenswerte Fairttrade-Hintergrundinformationen. Und in dieser kurzweiligen Inforeihe reiht sich der Film über die Fairtrade-Kochshow perfekt ein, so Lennard Mertens von der Film-Produktionsgesellschaft, der für die Regie und die Filmerstellung verantwortlich ist. Lecker abgeschmeckt wird der Filmbeitrag dabei mit persönlichen Statements der Studierenden und die Schüler und Schülerinnen der BSG zu den präsentierten und vorgestellten Rezepten, so Mertens.
Die Bad Nauheimer Fairtrade Kochshow, einem genussvollen und leckeren Infotainment, einer kulinarischen Mischung aus Information und Entertainment hat zweifelsfrei Appetit auf mehr gemacht.
Der Filmbeitrag über die Bad Nauheim Fairtrade Kochshow trägt etwas zur Gandhis Vision einer „fair-änderten“ Welt bei. Es zeigt auf, wie einfach Fairer Handel im normalen Alltag sein kann. Gleichzeitig wird deutlich, dass fair auch super lecker sein kann. Zudem wurde in den Gesprächen allen Teilnehmenden an der Kochshow deutlich, welchen Unterschied eine bewusste Kaufentscheidung bereits jetzt hat - und insbesondere auch in der Zukunft haben wird.
Den 10. Dezember 2024, den internationalen Tag der Menschenrechte, begehen die BSG Bad Nauheim seit mehreren Jahren mit einem Aktionstag, der einen lebendigen Raum des Austauschs und der Reflexion schafft. Auch dieses Jahr wich der normale Unterrichtsbetrieb einem vielfältigen Angebot an Workshops, Vorträgen und Aktionen, die zum großen Teil von Schülern für Schüler, zum Teil auch von externen Referenten organisiert wurden.
Bereits am Morgen eröffneten der Schulleiter Andreas Stolz und der Sprecher des Teams Respekt Ismail Yilmaz den Aktionstag. Dabei wurde die Bedeutung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 betont und darauf aufmerksam gemacht, dass die Bewahrung der Menschenrechte vor allem in der heutigen Zeit eine wichtige Aufgabe ist.
Wie jedes Jahr fand auch diesmal das Ritual „Wertebaum“ statt. So wurden Werte, die für die Zukunft gewünscht werden, von den SchülerInnen auf eine Karte geschrieben, die dann an einen Baum aufgehängt wurden.
Insgesamt wurden mehr als 30 Workshops angeboten, die so unterschiedliche Themen wie Abtreibung, Schwangerschaft und Frauenrechte, den Ukraine- und Nahostkrieg, Rassismus und verschiedene Formen der Diskriminierung, Kinderrechte, das Recht auf Bildung oder Fairtrade aufgriffen. Gerd Bauz von der Deutschen Friedensgesellschaft kam nach einem Vortrag in großer Runde mit den Schülern ins Gespräch, von denen mehrere selbst aus Kriegsgebieten stammen und ihre Perspektiven einbringen konnten. Fachschüler aus der Erzieherausbildung veranstalteten einen partizipativ gestalteten Workshop zu Menschenrechten und Vielfalt, die 11. Klasse der Berufsfachschule für Sozialpädagogik bot eine Ausstellung zu Inklusion und Barrierefreiheit mit Übungen zum Thema Blindheit an.
In den Pausen versammelten sich die Beteiligten zu einer symbolischen Aktion auf dem Schulhof, wo die Aktion „Ich zünde ein Licht für…“ stattfand. Mit dieser Aktion, die das Motto „Zusammen für die Menschenrechte“ formte, setzten die Lernenden, Lehrkräfte und Gäste ein starkes Zeichen der Solidarität und der Hoffnung.
Die Resonanz auf den Aktionstag war durchweg positiv. „Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Schüler*innen sich eingebracht haben“, sagte eine Lehrkraft. „Solche Tage zeigen, dass wir alle einen Beitrag leisten können, um die Welt gerechter zu machen.“
Die BSG Bad Nauheim sind seit 2012 Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“. Damit verbunden ist die Verpflichtung, aktiv gegen Rassismus und jede Form der Diskriminierung vorzugehen.
Daher wird der Tag der Menschenrechte an der Schule nicht nur als Feier, sondern als Aufruf zum Handeln verstanden – und als Erinnerung daran, dass jeder von uns etwas bewegen kann.
Am Samstag, den 07.12.2024, öffneten die Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) von 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr ihre Türen, um über ihr breit gefächertes Bildungsangebot, das über 30 attraktive Ausbildungsmöglichkeiten umfasst, zu informieren.
Zahlreiche Besucher nutzten je nach Interesse die Gelegenheit, sich über die Möglichkeiten eines höheren Schulabschlusses, einer Berufsausbildung oder eines abgeschlossenen Studiums in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Informatik, Gesundheit, Ernährung und Sozialpädagogik zu informieren.
Die Interessierten wurden in den Foyers des Alt- und Neubaus von der Schulleitung und weiteren Lehrkräften herzlich in Empfang genommen. Dort konnten sie dann mit Hilfe eines von der Klasse 12 HBB (Höhere Berufsfachschule für Bürowirtschaft) erstellten übersichtlichen Wegweisers schnell den gewünschten Ort mit dem entsprechenden Beratungsangebot finden. Hier standen dann Lehrkräfte für Auskünfte und Fragen zur Verfügung.
Hervorzuheben ist die Leistung der Klasse 12 HBB unter Leitung von Frau Linnemann. Sie fertigten im Rahmen ihres Unterrichts nicht nur die Übersicht, wo man welche Beratung findet, sondern darüber hinaus planten und gestalteten sie den Informationstag von A-Z. So entwarfen sie im Vorfeld die nötigen Informationsmaterialien, involvierten die Lehrerschaft, die daraufhin Aktionen mit den Klassen anmeldeten und übernahmen die Beschilderung der Gänge und Räume, um die Besucher schnell an den gewünschten Ort zu bringen.
Auch die Verpflegung der Gäste kam nicht zu kurz. Auf ihrem Gang durch die Schule konnten sie sich entweder in der Cafeteria mit Kuchen von der Klasse 10 BFE (Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft) stärken oder Crêpes von der Klasse 10 BBVE (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung Ernährung) oder die Toasts der Klasse 12 HBI (Höhere Berufsfachschule Informatik) genießen. Im Café der Kulturen, in dem auch die Beratungen zu der Schulform Zweijährige Höhere Berufsfachschule stattfanden, warb die 12 HBB um Follower für ihre selbst erstellte Webseite. Auf dieser veröffentlichen sie regelmäßig ihre erarbeiteten Podcasts zu Themen wie z. B. Schuluniform, Schulformen der BSG, Sport, Hobbys. Der Internetauftritt, dessen Pflege und die Beiträge in den Sozialen Medien sind Inhalte des Lernfeldes „Schülerfirma“, das von Frau Huke unterrichtet wird. Unter der Internetadresse https://blogcast-bn.de, können Interessierte Einblick nehmen.
Am Stand der Klasse 11 BFM (Berufsfachschule für Medizin) wurden die Ergebnisse des Projektunterrichts, wie selbst hergestellte Peelings, Badesalze und Seifen zum Kauf angeboten.
Schulleiter Andreas Stolz und die stellvertretene Schulleiterin Anne Hartmann zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden und freuten sich über die positiven Rückmeldungen der Gäste, die den freundlichen Empfang und die zielführenden Beratungen lobten.
Hinweis: Am 13.03.2025 ab 18:00 Uhr findet der Beratungsabend an der BSG statt.
Am 28. September fand in Bad Nauheim der Markt der Nachhaltigkeit statt. Die Stadt Bad Nauheim hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Eine zentrale Grundlage dafür ist die Arbeit der „Zukunftswerkstatt für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ sowie die des „Klimaforums“.
Auch die Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) haben sich mit einem Stand am Markt beteiligt und ihre Aktivitäten als zertifizierte Umweltschule und Fairtrade-Schule präsentiert. Die BSG fördert das Umweltbewusstsein der Schulgemeinschaft, indem sie z. B. Umweltpolitik im Unterrichtscurriculum verschiedener Schulformen verankert hat, Projekte zur Erarbeitung von Konzepten zur Gesundheitsförderung durchführt und über eine umweltgerechte Anlagentechnik verfügt. Auf dem Markt der Nachhaltigkeit präsentierte die BSG ihre Projekte zur Müllvermeidung und Mülltrennung, die darauf abzielen, langfristig den Verpackungsmüll in der Schule zu reduzieren und das ökologische Bewusstsein der Schüler auch im privaten Bereich zu fördern. In einem Quiz konnten die Passanten ihr Wissen zum Thema Verschmutzung der Weltmeere testen, das von Schülerinnen und Schülern im Unterricht entworfen wurde.
Als Fairtrade-Schule kochen die Lehrkräfte im Fachbereich Ernährung mit vegetarischen und fair gehandelten Produkten. An dem Stand der BSG wurden Rezepte für vegetarische Gerichte verteilt, die vorher in der Schule erprobt wurden und auch im Fairtrade-Kochbuch Bad Nauheim zu finden sind. Außerdem gab es weiteres Informationsmaterial zur Fairen Woche, die jährlich vom Forum Fairer Handel veranstaltet wird.
Auch weiterhin möchte die BSG eng mit der Stadt Bad Nauheim als Kooperationspartner in Sachen Fair-Trade und Umwelt zusammenarbeiten. Dafür haben sich mehrere Lehrkräfte zu einem Team zusammengeschlossen, das Projekte zu den Themen Umwelt und Gesundheit an der Schule durchführt.
Anfang Dezember unternahm die Klasse 12 BA (Bankkaufleute) der Beruflichen Schulden am Gradierwerk (BSG) Bad Nauheim mit Klassenlehrer Joachim Ossau ihre Abschlussfahrt nach Amsterdam. Die Schüler wählten die europäische Metropole des 17. Jahrhunderts als Reiseziel, da sie die Ursprünge des Börsenhandels erkunden wollten.
So stand der Besuch der Amsterdamer Börse im Mittelpunkt ihrer Studienreise. Dort erfuhren sie, dass diese 1611 als Warenbörse eröffnet wurde, ab 1612 auch mit Wertpapieren gehandelt wurde und, dass die Amsterdamer Börde als älteste Effektenbörse der Welt gilt.
Auf der Grachtenrundfahrt wurde ihnen die weltumspannende See- und Handelsmacht der Vereinigten Niederlande im 17. Jahrhundert vor Augen geführt. Im „Goldenen Zeitalter“ boomten in Amsterdam Wirtschaft und Handel. Die Bevölkerung wuchs rasant und Kunst und Wissenschaft florierten. Beeindruckt waren die Schüler von der schon damals gelebten Toleranz und Religionsfreiheit, die viele verfolgte Menschen in das Land zog.
Der letzte Programmpunkt der Studienreise war ein Rundgang durch das Anne-Frank-Haus. Ein fachkundiger Guide erzählte vom Aufwachsen der Schriftstellerin und von der Geschichte des jüdischen Viertels und des Zweiten Weltkriegs.
Nach drei erlebnisreichen Tagen können sich die Schüler jetzt mit neuer Energie auf die praktische Prüfung vorbereiten.
Hinweis auf das OBSTTICKET des Wetteraukreises:
Wohnst du/Wohnen Sie in der Wetterau und möchtest/möchten Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule fahren, dann gint es hier die Beantragung des OBSTTickets unter: https://obst-ticket.de; die Vorlage des Aufnahmeschreibens der Schule ist dafür ausreichend.
Für Schüler/innen mit Wohnsitz außerhalb des Wetteraukreises gilt das OBSTTicket nicht: Hier gibt es Vordrucke für das Hessenticket online unter www.vgo.de (nicht mehr in Papierform im Sekretariat). Hierfür ist der Schulstempel sowie die Unterschrift nur für volljährige Schülerinnen und Schüler nötig.
Wenn Sie selbst oder Ihr Kind erkrankt sind und daher nicht die Schule besuchen können/kann, bitten wir Sie, die Klassenlehrer/innen über das Fehlen per E-Mail zu informieren. Die E-Mail-Adressen erhalten Sie von/vom der/dem Klassenlehrer/in. Telefonische Krankmeldungen sind leider bei unserer großen Schülerzahl nicht händelbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Danke!
Die angehenden Verwaltungsfachangestellten der Beruflichen Schulen in Bad Nauheim (BSG) besuchten kürzlich die Stadtverwaltung in Sirmione am Gardasee.
Die Auszubildenden des ersten und zweiten Ausbildungsjahrs wollten die Unterschiede zwischen ihren Ausbildungsstätten und der italienischen Verwaltung in Sirmione herausfinden. Mit einem umfangreichen Fragenkatalog zu den organisatorischen Strukturen der dortigen Kommunalverwaltung hatten sie sich auf das Zusammentreffen mit den Gastgebern vorbereitet.
Die Bürgermeisterin der Stadt, Luisa Lavelli, nahm die Auszubildenden und deren Lehrkräfte in Empfang. Lavelli interessierte sich für die in Deutschland angebotene duale Ausbildung der Verwaltungsfachangestellten. Von der Klassenlehrerin Frau Cloth erfuhr sie, dass die Schülerinnen und Schüler, anders als in Italien, an zwei Lernorten lernen: in der Berufsschule und in einem Betrieb bzw. in einer Kommunalverwaltung und, dass die Auszubildenden Angestellte der jeweiligen Organisation sind. In Italien hingegen findet die Berufsausbildung ausschließlich in der Schule bzw. an den neuen Berufshochschulen statt. Es werden lediglich Berufspraktika in den Unternehmen absolviert.
Die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Sirmione, Miriam Saggioro, übernahm anschließend die Gästeführung und beantwortete währenddessen alle Fragen der Klasse bezüglich der organisatorischen Strukturen der Stadtverwaltung Sirmione. Aus den Antworten resümierten die Schülerinnen und Schüler, dass viele Bereiche, denen der deutschen Verwaltung ähneln. Miria Boccio, Stadträtin für Bildung, Umwelt und Chancengleichheit gesellte sich zu der Gruppe und gemeinsam setzten sie ihren Rundgang durch das Rathaus, der Stadtbibliothek und durch das Kulturzentrum fort. In Letzterem erkannten sie das Pendant zum Stadtmarketing Bad Nauheim. Zum Abschied bekam jeder/jede Auszubildende einen Bildband mit künstlerischen Fotos der schönsten Seiten Sirmiones geschenkt.
Auf dem Programm der Italienreise stand außerdem die Erkundung der kulturellen Sehenswürdigkeiten Venedigs. Die Auszubildenden besichtigten unter professioneller Leitung einer Gästeführerin die Attraktionen der Lagunenstadt.
Zum Ausklang der Reise, wanderte die Gruppe zur Jamaica Beach an der Spitze der Halbinsel. Die Jamaica Beach zählt zu den zehn schönsten Stränden Europas.
Nach fünf ereignisreichen Tagen mit abwechslungsreichem Programm ging die Fahrt wieder zurück in die Wetterau.
Seit 2014 ist Bad Nauheim eine von über 800 Fairtrade-Städten in Deutschland. Verliehen wird der Titel von Fairtrade Deutschland, einer NGO, welche über den Dachverband Fairtrade International auch das bekannte Fairtrade-Siegel für Produkte vergibt, die bessere Preise und Arbeitsbedingungen für Produzenten des globalen Südens gewährleisten.
Die BSG-Bad Nauheim tragen seit 2016 den Titel Fairtrade School und sind enger Kooperationspartner der Steuerungsgruppe Fairtrade Bad Nauheim, die vor kurzem 10-jähriges Jubiläum feierte.
Auf Anregung der Lehrkräfte Adela Yamini, die auch Mitglied der Steuerungsgruppe der Stadt ist, Christina Diehl und Ismail Yilmaz haben die Studierenden der Fachschule der BSG-Bad Nauheim ihre Projektarbeit und deren Ergebnisse, die im Rahmen des Unterrichts im Fach BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in der Erzieherausbildung entstanden sind, anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe in der Trinkkuranlage ausgestellt.
Empfangen wurden die zahlreichen Besucher der Veranstaltung mit Sekt und einem von Schülerinnen und Schülern der Oberstufen der Berufsfachschule Ernährung und Sozialpädagogik vorbereiteten Buffet unter der Leitung von Drosia Tanriverdi und Jenny Pichal. Bürgermeister Kreß eröffnete die Veranstaltung und sprach von fortbestehenden kolonialen Strukturen im Welthandel, denen so auf regionaler Ebene etwas entgegengesetzt werde. Manfred Holz von Fairtrade Deutschland freute sich über einen dynamischen Wachstumsmarkt im Fairtrade-Segment, Günter Wagner zeigt sich erfreut über die Entwicklung der zahlreichen Kooperationen von rund 30 auf über 80 in den vergangenen zehn Jahren, darunter die erfolgreiche Kooperation mit den BSG und drei zertifizierten fairen Kindertagesstätten in Bad Nauheim.
Der Schulleiter Andreas Stolz lobte die Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe Fairtrade und bedankte sich bei den Lehrkräften und den Studierenden der Fachschule für die tolle und wertvolle Arbeit.
Die 15 Infostände der Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik deckten verschiedene Themen aus den Bereichen sozialökologische Bildung, Salutogenese und Interkulturalität ab. Vivien Swoboda und Leonie Kammer aus der 12 FS 3 veranstalteten an der Schule eine Altkleidersammelaktion, die über das DRK Büdingen den DRK-Kleiderläden zugute kommt. Theresa Nguyen, Shumaila Rana, Tim Umbach und Nico Ben Abdelmalek aus 12 FS 1 und 2 informierten über ausgewogene Ernährung im Kindesalter und präsentierten ein Ernährungskonzept für Kitas. Hier legten sie besonderen Wert auf regionale Bioprodukte und kooperierten mit dem Biolieferanten Queerbeet. Eine größere Gruppe um Philip Höffelmann und Jamina Bongiolatti beschäftigte sich mit der Manipulation von Konsumenten durch Werbung, elektronische Zahlungsverfahren und Lockangebote und bot einen Selbsttest zur Kaufsucht an, den die meisten anwesenden Lehrkräfte mit Mühe bestanden.
Mit der Bad Nauheimer Stadtschokolade, dem Bad Nauheimer Stadtkaffee und der Bad Nauheimer Teestunde fördert Bad Nauheim konkret den fairen Handel und die Verlagerung von Wertschöpfungsketten nach Ghana. Die Produkte sind im Weltladen Bad Nauheim erhältlich.
Umweltbildung oder die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist ein fest verankertes Ziel der Beruflichen Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim.
Neben der Müllvermeidung wird von allen Mitgliedern der Schule an den sogenannten POR-Stationen (Points of Rubbish) der Abfall getrennt gesammelt. Gemischte Mülleimer in Klassenräumen gibt es nicht.
Außerdem ist jede Klasse für eine Woche im Schuljahr gemeinschaftlich für die Sauberkeit in der Schule verantwortlich. Nach einem etablierten Kehrsystem wird dann mit Besen und Zangen gänzlich „klar Schiff“ in der Schule gemacht.
Auch das Pausenangebot betreffend wurden sich Gedanken gemacht. So können die Besucher der Bad Nauheimer Schule in einigen Pausen selbstgemachte vegetarische Pausensnacks erwerben. Diese werden von den engagierten Klassen mit dem Schwerpunkt „Ernährung“ produziert und an die Mitschülerinnen und Mitschüler verkauft. Der Lebensmitteleinkauf hierfür erfolgt bei regionalen Bioanbietern.
Für diese beiden Projekte aus den vergangenen zwei Jahren, die in Bad Nauheim umgesetzt und dokumentiert wurden, erhielten die Beruflichen Schulen am Gradierwerk jetzt die Auszeichnung „Hessische Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“.
Diese Auszeichnung wird vom Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für das besondere Engagement einer Schule in der Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Unterstützung erhalten die Schulen in Form von Fachtagungen und Fortbildungen für Lehrkräfte.
Im Hörsaalcampus Westend der Goethe-Universität Frankfurt haben neben der BSG in feierlichem Rahmen 130 südhessische Schulen diese Auszeichnung erhalten.
Als Umweltschule werden Nachhaltigkeitsthemen praxisorientiert über alle Fächer hinweg vermittelt, damit die Jugendlichen angeregt werden, sich auch über die Schule hinaus für Umwelt und Naturschutz zu engagieren.
Wir möchten Sie auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen. Lesen Sie bitte als Erziehungsberechtigte bitte folgende Informationen zum Thema "Cybergrooming", die durch die Polizei in Mittelhessen zur Verfügung gestellt wird.
Bitte hier klicken.
Liebe Lernende, liebe Erziehungsberechigte, liebe Kolleg*innen,
wir haben hier Anlaufstellen zusammengefasst, an die man sich bei Bedarf wenden kann.
Diese Beratung wendet sich an alle Menschen jeglicher Herkunft.
Unsere Homepage soll eine Plattform für alle sein, die sich aktiv an der Gestaltung unseres Schullebens beteiligen wollen. Wenn Ihnen also etwas gut gefällt, wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben oder wenn Sie selbst etwas veröffentlichen wollen, dann sprechen Sie uns an. Wenden Sie sich direkt an Jennifer Steinbrecher, sie betreut unsere Homepage.
Mit freundlichen Grüßen Andreas Stolz (Schulleiter)
Unser Schulprogramm und unsere Leitsätze finden Sie im Menü Unser Schulprogramm.
Wenn Sie die Menschen kennenlernen möchten, die "hinter" den Beruflichen Schulen am Gradierwerk stehen, dann schauen Sie bitte in das Menü Organisation einer SBS-Schule.