Berufliche Schulen am Gradierwerk - Unser Beratungssystem

Berufliche Schulen am GradierwerkWir entwickeln Ihre Kompetenzen Berufliche Bildung ist berufliche Zukunft

Die Beruflichen Schulen am Gradierwerk sind ein Beispiel für ein modernes berufliches Kompetenzzentrum. Durch die Fusion der Wingertschule und der Kaufmännischen Berufsschule im Jahr 2012 wurden zwei starke Kompetenzsäulen definiert: Wirtschaft VerwaltungInformationsverarbeitung und Sozialpädagogik Gesundheit Ernährung entsprechen den Bedürfnissen der Region. Dieses Kompetenzzentrum ist eine zertifizierte selbständige Berufsschule. Die letzte externe Metaevaluation bestätigt der Schulgemeinschaft die Q2E-Reife, welche bisher ca. hundert Schulen im deutschen Sprachraum gelungen ist. Dies ist der Verdienst der intensiven und nachhaltigen Arbeit des Kollegiums in Bad Nauheim.

Wir sind die BSG Bad Nauheim

Bildungsspektrum, das über 30 attraktive Ausbildungsmöglichkeiten umfasst

Informationstag an den Beruflichen Schulen am Gradierwerk BSG

Am Samstag, den 07.12.2024, öffneten die Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) von 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr ihre Türen, um über ihr breit gefächertes Bildungsangebot, das über 30 attraktive Ausbildungsmöglichkeiten umfasst, zu informieren.

Zahlreiche Besucher nutzten je nach Interesse die Gelegenheit, sich über die Möglichkeiten eines höheren Schulabschlusses, einer Berufsausbildung oder eines abgeschlossenen Studiums in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Informatik, Gesundheit, Ernährung und Sozialpädagogik zu informieren.

Die Interessierten wurden in den Foyers des Alt- und Neubaus von der Schulleitung und weiteren Lehrkräften herzlich in Empfang genommen. Dort konnten sie dann mit Hilfe eines von der Klasse 12 HBB (Höhere Berufsfachschule für Bürowirtschaft) erstellten übersichtlichen Wegweisers schnell den gewünschten Ort mit dem entsprechenden Beratungsangebot finden. Hier standen dann Lehrkräfte für Auskünfte und Fragen zur Verfügung.

Hervorzuheben ist die Leistung der Klasse 12 HBB unter Leitung von Frau Linnemann. Sie fertigten im Rahmen ihres Unterrichts nicht nur die Übersicht, wo man welche Beratung findet, sondern darüber hinaus planten und gestalteten sie den Informationstag von A-Z. So entwarfen sie im Vorfeld die nötigen Informationsmaterialien, involvierten die Lehrerschaft, die daraufhin Aktionen mit den Klassen anmeldeten und übernahmen die Beschilderung der Gänge und Räume, um die Besucher schnell an den gewünschten Ort zu bringen.

Auch die Verpflegung der Gäste kam nicht zu kurz. Auf ihrem Gang durch die Schule konnten sie sich entweder in der Cafeteria mit Kuchen von der Klasse 10 BFE (Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft) stärken oder Crêpes von der Klasse 10 BBVE (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung Ernährung) oder die Toasts der Klasse 12 HBI (Höhere Berufsfachschule Informatik) genießen. Im Café der Kulturen, in dem auch die Beratungen zu der Schulform Zweijährige Höhere Berufsfachschule stattfanden, warb die 12 HBB um Follower für ihre selbst erstellte Webseite. Auf dieser veröffentlichen sie regelmäßig ihre erarbeiteten Podcasts zu Themen wie z. B. Schuluniform, Schulformen der BSG, Sport, Hobbys.  Der Internetauftritt, dessen Pflege und die Beiträge in den Sozialen Medien sind Inhalte des Lernfeldes „Schülerfirma“, das von Frau Huke unterrichtet wird. Unter der Internetadresse https://blogcast-bn.de, können Interessierte Einblick nehmen. 

Am Stand der Klasse 11 BFM (Berufsfachschule für Medizin) wurden die Ergebnisse des Projektunterrichts, wie selbst hergestellte Peelings, Badesalze und Seifen zum Kauf angeboten. 

Schulleiter Andreas Stolz und die stellvertretene Schulleiterin Anne Hartmann zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden und freuten sich über die positiven Rückmeldungen der Gäste, die den freundlichen Empfang und die zielführenden Beratungen lobten.

 

Hinweis: Am 13.03.2025 ab 18:00 Uhr findet der Beratungsabend an der BSG statt.

Die Beruflichen Schulen am Gradierwerk präsentieren sich als Umwelt- und Fairtrade Schule am Markt der Nachhaltigkeit in Bad Nauheim

Am 28. September fand in Bad Nauheim der Markt der Nachhaltigkeit statt. Die Stadt Bad Nauheim hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Eine zentrale Grundlage dafür ist die Arbeit der „Zukunftswerkstatt für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ sowie die des „Klimaforums“. 

Auch die Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) haben sich mit einem Stand am Markt beteiligt und ihre Aktivitäten als zertifizierte Umweltschule und Fairtrade-Schule präsentiert. Die BSG fördert das Umweltbewusstsein der Schulgemeinschaft, indem sie z. B. Umweltpolitik im Unterrichtscurriculum verschiedener Schulformen verankert hat, Projekte zur Erarbeitung von Konzepten zur Gesundheitsförderung durchführt und über eine umweltgerechte Anlagentechnik verfügt. Auf dem Markt der Nachhaltigkeit präsentierte die BSG ihre Projekte zur Müllvermeidung und Mülltrennung, die darauf abzielen, langfristig den Verpackungsmüll in der Schule zu reduzieren und das ökologische Bewusstsein der Schüler auch im privaten Bereich zu fördern. In einem Quiz konnten die Passanten ihr Wissen zum Thema Verschmutzung der Weltmeere testen, das von Schülerinnen und Schülern im Unterricht entworfen wurde.

Als Fairtrade-Schule kochen die Lehrkräfte im Fachbereich Ernährung mit vegetarischen und fair gehandelten Produkten. An dem Stand der BSG wurden Rezepte für vegetarische Gerichte verteilt, die vorher in der Schule erprobt wurden und auch im Fairtrade-Kochbuch Bad Nauheim zu finden sind. Außerdem gab es weiteres Informationsmaterial zur Fairen Woche, die jährlich vom Forum Fairer Handel veranstaltet wird.

Auch weiterhin möchte die BSG eng mit der Stadt Bad Nauheim als Kooperationspartner in Sachen Fair-Trade und Umwelt zusammenarbeiten. Dafür haben sich mehrere Lehrkräfte zu einem Team zusammengeschlossen, das Projekte zu den Themen Umwelt und Gesundheit an der Schule durchführt.

Ehrenamtliche Prüfer/in

„Ehrenamtliche Prüfer: Ohne sie geht nichts“ ist der Titel eines Artikels vom 23.09.2024.

Hier geht es um die Tätigkeiten zur Durchführung von Prüfungen im Rahmen des dualen Ausbildungssystems. Den organisatorischen Rahmen dafür gibt die IHK Gießen-Friedberg. Wer dabei mitwirken möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sich als ehrenamtlicher Prüfer/in zu bewerben!

Ehrenamtliche Prüfer: Ohne sie geht nichts (fnp.de)

Unterlagen für neue Schülerinnen und Schüler

 

Hinweis auf das OBSTTICKET des Wetteraukreises:

Wohnst du/Wohnen Sie in der Wetterau und möchtest/möchten Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule fahren, dann gint es hier die Beantragung des OBSTTickets unter: https://obst-ticket.de; die Vorlage des Aufnahmeschreibens der Schule ist dafür ausreichend.

Für Schüler/innen mit Wohnsitz außerhalb des Wetteraukreises gilt das OBSTTicket nicht: Hier gibt es Vordrucke für das Hessenticket online unter www.vgo.de (nicht mehr in Papierform im Sekretariat). Hierfür ist der Schulstempel sowie die Unterschrift nur für volljährige Schülerinnen und Schüler nötig.

Krankmeldungen

Wenn Sie selbst oder Ihr Kind erkrankt sind und daher nicht die Schule besuchen können/kann, bitten wir Sie, die Klassenlehrer/innen über das Fehlen per E-Mail zu informieren. Die E-Mail-Adressen erhalten Sie von/vom der/dem Klassenlehrer/in. Telefonische Krankmeldungen sind leider bei unserer großen Schülerzahl nicht händelbar.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Danke!

Auszubildende der BSG zu Gast bei der Stadtverwaltung von Sirmione am Gardesee Vergleich der italienischen mit einer deutschen Stadtverwaltung

Die angehenden Verwaltungsfachangestellten der Beruflichen Schulen in Bad Nauheim (BSG) besuchten kürzlich die Stadtverwaltung in Sirmione am Gardasee. 

Die Auszubildenden des ersten und zweiten Ausbildungsjahrs wollten die Unterschiede zwischen ihren Ausbildungsstätten und der italienischen Verwaltung in Sirmione herausfinden. Mit einem umfangreichen Fragenkatalog zu den organisatorischen Strukturen der dortigen Kommunalverwaltung hatten sie sich auf das Zusammentreffen mit den Gastgebern vorbereitet.

Die Bürgermeisterin der Stadt, Luisa Lavelli, nahm die Auszubildenden und deren Lehrkräfte in Empfang. Lavelli interessierte sich für die in Deutschland angebotene duale Ausbildung der Verwaltungsfachangestellten. Von der Klassenlehrerin Frau Cloth erfuhr sie, dass die Schülerinnen und Schüler, anders als in Italien, an zwei Lernorten lernen: in der Berufsschule und in einem Betrieb bzw. in einer Kommunalverwaltung und, dass die Auszubildenden Angestellte der jeweiligen Organisation sind. In Italien hingegen findet die Berufsausbildung ausschließlich in der Schule bzw. an den neuen Berufshochschulen statt. Es werden lediglich Berufspraktika in den Unternehmen absolviert.

Die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Sirmione, Miriam Saggioro, übernahm anschließend die Gästeführung und beantwortete währenddessen alle Fragen der Klasse bezüglich der organisatorischen Strukturen der Stadtverwaltung Sirmione. Aus den Antworten resümierten die Schülerinnen und Schüler, dass viele Bereiche, denen der deutschen Verwaltung ähneln. Miria Boccio, Stadträtin für Bildung, Umwelt und Chancengleichheit gesellte sich zu der Gruppe und gemeinsam setzten sie ihren Rundgang durch das Rathaus, der Stadtbibliothek und durch das Kulturzentrum fort. In Letzterem erkannten sie das Pendant zum Stadtmarketing Bad Nauheim. Zum Abschied bekam jeder/jede Auszubildende einen Bildband mit künstlerischen Fotos der schönsten Seiten Sirmiones geschenkt.

Auf dem Programm der Italienreise stand außerdem die Erkundung der kulturellen Sehenswürdigkeiten Venedigs. Die Auszubildenden besichtigten unter professioneller Leitung einer Gästeführerin die Attraktionen der Lagunenstadt. 

Zum Ausklang der Reise, wanderte die Gruppe zur Jamaica Beach an der Spitze der Halbinsel. Die Jamaica Beach zählt zu den zehn schönsten Stränden Europas.

Nach fünf ereignisreichen Tagen mit abwechslungsreichem Programm ging die Fahrt wieder zurück in die Wetterau.

Fairtrade und Nachhaltigkeit als doppelte Praxisvermittlung der Fachschule für Sozialwesen

Seit 2014 ist Bad Nauheim eine von über 800 Fairtrade-Städten in Deutschland. Verliehen wird der Titel von Fairtrade Deutschland, einer NGO, welche über den Dachverband Fairtrade International auch das bekannte Fairtrade-Siegel für Produkte vergibt, die bessere Preise und Arbeitsbedingungen für Produzenten des globalen Südens gewährleisten.

Die BSG-Bad Nauheim tragen seit 2016 den Titel Fairtrade School und sind enger Kooperationspartner der Steuerungsgruppe Fairtrade Bad Nauheim, die vor kurzem 10-jähriges Jubiläum feierte.

Auf Anregung der Lehrkräfte Adela Yamini, die auch Mitglied der Steuerungsgruppe der Stadt ist, Christina Diehl und Ismail Yilmaz haben die Studierenden der Fachschule der BSG-Bad Nauheim ihre Projektarbeit und deren Ergebnisse, die im Rahmen des Unterrichts im Fach BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in der Erzieherausbildung entstanden sind, anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe in der Trinkkuranlage ausgestellt.

Empfangen wurden die zahlreichen Besucher der Veranstaltung mit Sekt und einem von Schülerinnen und Schülern der Oberstufen der Berufsfachschule Ernährung und Sozialpädagogik vorbereiteten Buffet unter der Leitung von Drosia Tanriverdi und Jenny Pichal. Bürgermeister Kreß eröffnete die Veranstaltung und sprach von fortbestehenden kolonialen Strukturen im Welthandel, denen so auf regionaler Ebene etwas entgegengesetzt werde. Manfred Holz von Fairtrade Deutschland freute sich über einen dynamischen Wachstumsmarkt im Fairtrade-Segment, Günter Wagner zeigt sich erfreut über die Entwicklung der zahlreichen Kooperationen von rund 30 auf über 80 in den vergangenen zehn Jahren, darunter die erfolgreiche Kooperation mit den BSG und drei zertifizierten fairen Kindertagesstätten in Bad Nauheim. 

Der Schulleiter Andreas Stolz lobte die Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe Fairtrade und bedankte sich bei den Lehrkräften und den Studierenden der Fachschule für die tolle und wertvolle Arbeit.

Die 15 Infostände der Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik deckten verschiedene Themen aus den Bereichen sozialökologische Bildung, Salutogenese und Interkulturalität ab. Vivien Swoboda und Leonie Kammer aus der 12 FS 3 veranstalteten an der Schule eine Altkleidersammelaktion, die über das DRK Büdingen den DRK-Kleiderläden zugute kommt. Theresa Nguyen, Shumaila Rana, Tim Umbach und Nico Ben Abdelmalek aus 12 FS 1 und 2 informierten über ausgewogene Ernährung im Kindesalter und präsentierten ein Ernährungskonzept für Kitas. Hier legten sie besonderen Wert auf regionale Bioprodukte und kooperierten mit dem Biolieferanten Queerbeet. Eine größere Gruppe um Philip Höffelmann und Jamina Bongiolatti beschäftigte sich mit der Manipulation von Konsumenten durch Werbung, elektronische Zahlungsverfahren und Lockangebote und bot einen Selbsttest zur Kaufsucht an, den die meisten anwesenden Lehrkräfte mit Mühe bestanden.

Mit der Bad Nauheimer Stadtschokolade, dem Bad Nauheimer Stadtkaffee und der Bad Nauheimer Teestunde fördert Bad Nauheim konkret den fairen Handel und die Verlagerung von Wertschöpfungsketten nach Ghana. Die Produkte sind im Weltladen Bad Nauheim erhältlich.

Europa kommt in die Schule

Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik diskutiert mit den BSG-Schülern über die EU

Die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik nahm im Rahmen des EU-Projekttages die Gelegenheit wahr, mit den Schülern der Beruflichen Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim (BSG) ins Gespräch zu kommen.

Der regelmäßig stattfindende EU- Projekttag ist dieses Jahr rund um den 04. März. In dieser Zeit gehen deutschlandweit Politikerinnen und Politiker in die Schulen und diskutieren mit den jungen Menschen über die Europäische Union.

An der zweistündigen Veranstaltung in der BSG nahmen drei Klassen mit ihren Lehrkräften teil. Frau Pawlik gelang es sofort, die Aufmerksamkeit auf das Thema Europäische Union zu lenken, indem sie jeweils fünf Schülern die Gruppenaufgabe stellte, zwei Begriffe zu finden, die sie mit der EU verbinden. Spätestens mit der Erläuterung der Assoziationen, z. B. Freiheit, EURO, Bündnis, im Plenum war das Interesse der Klassen an Europa geweckt. So wurden die Aufgaben des anschließend ausgeteilten Quiz lebhaft in jeder Gruppe diskutiert, um gemeinsam Lösungen zu finden. Z. B. war nach der Anzahl der gelben Sterne auf der Europaflagge gefragt oder woher der Name „Schengenraum“ kommt.  Zur Auflösung lieferte Frau Pawlik die nötigen Hintergrundinformationen stellte sich den diesbezüglichen Fragen. 

Nach einer kurzen Pause gab Frau Pawlik Einblicke in ihre Lebensgeschichte und schilderte ihren Einstieg die Politik.  Als 15 -jährige wurde sie Mitglied der Schülervertretung ihrer damaligen Schule, um die Schülerinteressen zu vertreten. Schnell erkannte sie, dass Engagement und Ausdauer mit Erfolg belohnt werden. So setzte sie ihre politische Arbeit fort, indem sie in eine ihren Interessen und Zielen entsprechende Partei eintrat. Seit 2021 vertritt Frau Pawlik (SPD) die Wetterau im Bundestag. 

Wahlrecht ab 16 Jahre

Sie ermunterte die Schüler am politischen Leben teilzunehmen und von ihrem Wahlrecht, das auf 16 Jahre herabgesetzt wurde, Gebrauch zu machen. Am 09. Juni 2024 finden die Europawahlen statt, die den Jugendlichen ermöglicht auf EU – Ebene mitzubestimmen.

Den Schülern wurde vor Augen geführt, dass die aktive Mitarbeit in einer Partei an keine beruflichen Voraussetzungen geknüpft ist und, dass dieser Weg jedem Bürger offensteht. 

Besonders interessiert zeigten sich die Berufsschüler hinsichtlich der aktuellen Themen  Fachkräftemangel, beispielsweise im Bereich der Kindertagesstätten und in der Alten- und Krankenpflege, BAföG sowie der EU - weiten Anerkennung der Studien- und Ausbildungsabschlüsse mit der Möglichkeit in jedem Mitgliedsland zu arbeiten. Frau Pawlik ging fundiert und gut verständlich auf die Fragen ein und nahm sich viel Zeit bei den Antworten. Sie verwies gegebenenfalls auch offen auf die Grenzen der derzeit bestehenden politischen Handlungsspielräume. Die zahlreichen Wortmeldungen und Beteiligungen an den sich daraus entwickelten Gesprächen zeigten, dass es Frau Pawlik gelang, schnell einen guten Draht zu den Schülern herzustellen.

Zusammengefasst zeigten sich die Schüler begeistert von der authentischen und motivierten Referentin. Ihr Engagement hat sich ein weiteres Mal gelohnt.

Auszeichnung zur Umweltschule für die Beruflichen Schulen am Gradierwerk

Umweltbildung oder die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist ein fest verankertes Ziel der Beruflichen Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim.

Neben der Müllvermeidung wird von allen Mitgliedern der Schule an den sogenannten POR-Stationen (Points of Rubbish) der Abfall getrennt gesammelt. Gemischte Mülleimer in Klassenräumen gibt es nicht.
Außerdem ist jede Klasse für eine Woche im Schuljahr gemeinschaftlich für die Sauberkeit in der Schule verantwortlich. Nach einem etablierten Kehrsystem wird dann mit Besen und Zangen gänzlich „klar Schiff“ in der Schule gemacht.

Auch das Pausenangebot betreffend wurden sich Gedanken gemacht. So können die Besucher der Bad Nauheimer Schule in einigen Pausen selbstgemachte vegetarische Pausensnacks erwerben. Diese werden von den engagierten Klassen mit dem Schwerpunkt „Ernährung“ produziert und an die Mitschülerinnen und Mitschüler verkauft. Der Lebensmitteleinkauf hierfür erfolgt bei regionalen Bioanbietern.

Für diese beiden Projekte aus den vergangenen zwei Jahren, die in Bad Nauheim umgesetzt und dokumentiert wurden, erhielten die Beruflichen Schulen am Gradierwerk jetzt die Auszeichnung „Hessische Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“.

Diese Auszeichnung wird vom Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für das besondere Engagement einer Schule in der Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Unterstützung erhalten die Schulen in Form von Fachtagungen und Fortbildungen für Lehrkräfte.

Im Hörsaalcampus Westend der Goethe-Universität Frankfurt haben neben der BSG in feierlichem Rahmen 130 südhessische Schulen diese Auszeichnung erhalten.

Als Umweltschule werden Nachhaltigkeitsthemen praxisorientiert über alle Fächer hinweg vermittelt, damit die Jugendlichen angeregt werden, sich auch über die Schule hinaus für Umwelt und Naturschutz zu engagieren.

IT – Ausbildungsberufe im Trend

Ausbilder/innen für IT-Berufe treffen sich in den Beruflichen Schulen am Gradierwerk

Der Einladung von Ralf Müller, zum Ausbildertreffen für IT -Berufe in der BSG kamen die Ausbilder/Innen aus Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, Organisationen und Vereinen gerne nach. Müller, Abteilungsleiter Duale Ausbildungsberufe an den Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) in Bad Nauheim begrüßte zudem die Schulleiter Andreas Stolz von der BSG sowie Nick Szymanski von der Johann-Phillip-Reis Schule (JPRS) in Friedberg sowie die unterrichtenden Lehrkräfte. Zwischen den beiden Berufsschulen besteht eine Kooperation in der theoretischen Begleitung der IT-Berufsausbildung.

Derzeit 127 Auszubildende aus rund 50 Unternehmen

Die digitale Transformation der Geschäftsprozesse in den Betrieben erfordert eine immer größere Anzahl von unterschiedlich spezialisierten IT – Fachkräften. Derzeit werden 127 Auszubildende in rund 50 Betrieben aus unterschiedlichen Branchen unterrichtet; Tendenz steigend.

Lutz Voigt, Fachbereichsleiter IT, informierte die Gäste über die neue „IT-Berufe- Ausbildungsverordnung 2020“ von der IHK, die diesen Anforderungen an die spezifischen Qualifikationen der Mitarbeiter im IT -Bereich gerecht werden soll. So wurden die IT-Berufe neu geordnet und in vier Berufsbilder eingeteilt: IT- Systemelektroniker, Kaufleute für IT-Systemmanagement, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement, und Fachinformatiker für verschiedene Fachrichtungen.

Überdurchschnittliche Prüfungsergebnisse und positives Feedback

Die Ausbildung ist auf drei Jahre ausgelegt. Im Unterricht werden je nach IT-Beruf Schwerpunkte gelegt, um die Prüfungsteile, die bundeseinheitlich von der IHK erstellt und organisiert werden, gut bewältigen zu können. Die von Voigt aufbereitete Statistik über die Ergebnisse der Abschlussprüfung Sommer 2023 Fachrichtung Systemintegration ließ erkennen, dass die von der BSG und der JPRS gemeinsam beschulten Auszubildenden gleichauf mit dem Bundesdurchschnitt und sogar überdurchschnittlich abschnitten. Das von Voigt eingeholte Feedback ergab folgende Ergebnisse: Mit gut bis sehr gut wurde die schulische Hard- und Softwareausstattung bewertet; genauso wie das Verhältnis Praxis zu Theorie im Unterricht. So wurden im letzten Schuljahr zu Unterrichtszwecken zusätzliche Cisco- Netzwerkgeräte angeschafft.

Abschließend ermutigte Voigt die Ausbilder/innen zur Mitarbeit im IHK-Prüfungsausschuss, da die stetig wachsende Anzahl der Prüfungen genehmigt, korrigiert und bewertet werden müssen.

Nach dem gemeinsamen Teil der Veranstaltung ergriffen die Ausbilder und die Lehrkräfte die Gelegenheit sich in Einzelgesprächen auszutauschen.

Da das Interesse an solch einer Zusammenkunft groß ist, wird es nach pandemiebedingtem längerem Ausfall wieder regelmäßig stattfinden.

Bundesweite Ausbildungskampagne der IHK

Die IHK hat unter dem Motto "Jetzt #könnenlernen" eine Kampagne gestartet, die zeigt, wie wichtig eine Ausbildung ist und welche Möglichkeiten sie bietet.

Informationen und eine Stellenbörse finden Sie hier: https://www.ausbildung-macht-mehr-aus-uns.de/ und hier: https://www.ihk.de/braunschweig/aus-und-weiterbildung/die-erste-bundesweite-ausbildungskampagne-der-ihks-5738400

Schulpodcast mit Alex

Wie ist es als Mensch mit Lernbehinderung und ADHS zu leben? Unser lieber Kollege Alex erzählt von seiner Diagnose, seinem Arbeitsalltag aus Sicht eines behinderten Menschen und berichtet, was er privat gerne macht.

https://open.spotify.com/episode/5bKeqj8pYLnVV7txGPFZkE?si=987597168a084923

https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy9jNDM5NjYwMC9wb2RjYXN0L3Jzcw/episode/NmEzNDhiYzYtNGM4My00ZWQyLWE0ZWQtOWM0MzNhYjlkN2E0?sa=X&ved=0CAUQkfYCahcKEwiY6er68Nv-AhUAAAAAHQAAAAAQCg


Außerdem hat er eine wichtige und dringende Botschaft an alle Schwangeren!

Reinhören lohnt sich unbedingt.

Schulhündin Masha

Unterstützung auf drei Pfoten

Die BSG hat eine neue Mitarbeiterin bekommen, Schulhündin Masha befindet sich seit Anfang November in Ausbildung und ihr Einsatz wurde vom Kollegium nun einstimmig beschlossen.

Masha ist eine 2 ½-jährige Dackel-Chihuahua Hündin aus Rumänien, die Anfang März 2022 einen Zugunfall hatte und dadurch ihre Rute und ein Hinterbein verloren hat. In ihrer Genesungszeit musste ihre Besitzerin, die BSG-Lehrkraft Tanja Schneider, sie manchmal mit in die Schule bringen, natürlich in Absprache mit unserem Schulleiter Herrn Stolz.

In dieser Zeit ist der positive Effekt für die Schüler*innen sofort aufgefallen und Frau Schneider hat sich dazu entschlossen mit Masha die Ausbildung zum Schulhund und Therapiebegleithund zu beginnen. Hierfür war zunächst ein Wesenstest von Masha notwendig. Die Ausbildung für Hund und Mensch beinhaltet 42 Theoriestunden und mindestens 28 Praxisstunden. Die Ausbildung ist dann ca. September 2023 mit einer schriftlichen Prüfung und einer Hausarbeit abgeschlossen.

Ein Schulhund sorgt in der Regel für ein besseres Klassenklima, fördert die Kontaktaufnahme untereinander und erleichtert oft den Zugang zu den eigenen Gefühlen. Masha wird zunächst in den Klassen von Frau Schneider (BFS und HBS) eingesetzt, später sind aber auch Kurse für tiergestützte Pädagogik oder Teamtraining angedacht. Ein Schulhund ist nicht jeden Tag an der Schule, sondern maximal an zwei Tagen pro Woche. Masha freut sich sehr Euch/Sie kennenzulernen und genießt die Streicheleinheiten sehr.

Information zum Thema: Cybergrooming

Wir möchten Sie auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen. Lesen Sie bitte als Erziehungsberechtigte bitte folgende Informationen zum Thema "Cybergrooming", die durch die Polizei in Mittelhessen zur Verfügung gestellt wird.

Bitte hier klicken.

Unterstützungsangebot

Seelsorge

Liebe Lernende, liebe Erziehungsberechigte, liebe Kolleg*innen,
wir haben hier Anlaufstellen zusammengefasst, an die man sich bei Bedarf wenden kann.

    Diese Beratung wendet sich an alle Menschen jeglicher Herkunft.

Kommentare, Anregungen, Kritik?

Unsere Homepage soll eine Plattform für alle sein, die sich aktiv an der Gestaltung unseres Schullebens beteiligen wollen. Wenn Ihnen also etwas gut gefällt, wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben oder wenn Sie selbst etwas veröffentlichen wollen, dann sprechen Sie uns an. Wenden Sie sich direkt an Jennifer Steinbrecher, sie betreut unsere Homepage.

Mit freundlichen Grüßen Andreas Stolz (Schulleiter)

Unsere Leitsätze und die Menschen "hinter" den BSG

Unser Schulprogramm und unsere Leitsätze finden Sie im Menü Unser Schulprogramm.

Wenn Sie die Menschen kennenlernen möchten, die "hinter" den Beruflichen Schulen am Gradierwerk stehen, dann schauen Sie bitte in das Menü Organisation einer SBS-Schule.

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Hier finden Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen und Schüler*innen Informationen zum Thema Masern-Impfpflicht.

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