Die Beruflichen Schulen am Gradierwerk sind ein Beispiel für ein modernes berufliches Kompetenzzentrum. Durch die Fusion der Wingertschule und der Kaufmännischen Berufsschule im Jahr 2012 wurden zwei starke Kompetenzsäulen definiert: Wirtschaft ─ Verwaltung ─ Informationsverarbeitung und Sozialpädagogik ─ Gesundheit ─ Ernährung entsprechen den Bedürfnissen der Region. Dieses Kompetenzzentrum ist eine zertifizierte selbständige Berufsschule. Die letzte externe Metaevaluation bestätigt der Schulgemeinschaft die Q2E-Reife, welche bisher ca. hundert Schulen im deutschen Sprachraum gelungen ist. Dies ist der Verdienst der intensiven und nachhaltigen Arbeit des Kollegiums in Bad Nauheim.
1. Woche:
Montag: 09-12 Uhr
Dienstag: 09-12 Uhr und 13-15 Uhr
Mittwoch: 09-12 Uhr
6. Woche: Dienstag bis Freitag: 09-12 Uhr
Wir wünschen allen eine sonnige und entspannte Zeit!
Im Groß- und Außenhandel gibt es noch freie Ausbildungsplätze.
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Frau Süß
(monika.suess(at)bsg.wwschool.de).
Sie gibt Ihnen weitere Informationen und nennt Ihnen die Betriebe.
Dem wohl größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, der industriellen Vernichtung der europäischen Juden und Sinti und Roma im Verbund mit Verfolgung und Ermordung weiterer Bevölkerungsgruppen und einem ausgeklügelten und mörderischen Zwangsarbeitssystem, wurde durch die Rote Armee ein Ende gesetzt. „Nie wieder“ und „Wehret den Anfängen“ sind Lehren, die seitdem an die Nachgeborenen vermittelt werden. Immer waren Zeitzeugen zentral für die Befassung mit dem Unfassbaren. Das ist schwierig geworden, wodurch Zeitgeschichte zu einer fernen und immer schweren greifbaren Vergangenheit werden kann.
An der ELS hat der Geschichtslehrer Benjamin Pizarro dem mit einer Gruppe interessierter Schülerinnen und Schüler etwas entgegengestellt. Die Ausstellung „Auschwitz und wir – Generation Z blickt hinter den Stacheldraht“ wurde von jungen Menschen für junge Menschen konzipiert und bietet einen eindrucksvollen Zugang zur Geschichte von Auschwitz und zum Nachdenken über unsere Verantwortung für Vergangenheit und Gegenwart. Nach der Premiere der Ausstellung Anfang des Jahres im Rosensaal Steinfurt ist es nun gelungen, sie für einige Wochen an die der Ernst-Ludwig-Schule benachbarten Beruflichen Schulen am Gradierwerk zu bringen.
Grundlage ist eine im vergangenen Jahr erfolgte ausführliche Auschwitz-Exkursion der ELS-Gruppe. Es ist dem Team in erstaunlicher Weise gelungen, Schülerinnen und Schülern, die nicht die Gelegenheit dazu erhalten, eine Vorstellung von der Wirkung dieses Ortes zu vermitteln und zu zeigen, was in diesem Vernichtungs- und Arbeitslager vor sich ging. Die Ausstellung ist durchweg professionell und nach aktuellen geschichtsdidaktischen Gesichtspunkten gestaltet, was auch durch eine museumspädagogische Beratung durch Muna Mawassii aus Bad Nauheim möglich war. Die Schülerinnen und Schüler der ELS führten die angemeldeten BSG-Klassen fach- und sachkundig durch die Ausstellung, was einen wesentlichen und sehr erfolgreichen Teil des Konzepts darstellt. Schülerin und Ausstellungsguide Vivien Binder zieht ein positives Resümee: „Die Nachfrage war größer als erwartet. Wir hatten viele Gespräche mit Schülern und Lehrern, manche Gruppen sind zweimal gekommen, weil sie noch Fragen hatten. Das Interesse ist da, man muss es nur wecken“ ELS-Schüler Santino Jung erinnert an die kürzlich aufgefallenen rechtsextremen Abimottovorschläge an einem Gießener Gymnasium. „Wir wissen, wie wichtig Aufklärung ist. Das ist unsere Motivation.“
Von Seiten der BSG zeigten sich viele Schüler und Lehrer zutiefst beeindruckt – wer erwartet auch so etwas von einem Schulprojekt? „Ich bin von zahlreichen Kollegen und Schülern angesprochen worden“, berichtet BSG-Lehrer Peter Sinn, der die Kooperation gemeinsam mit Benjamin Pizarro angestoßen hatte. „Es gibt einen großen Bedarf nach Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, das hier ist wirklich wichtig.“ Auch Schulleiter Andreas Stolz ist die Aufmerksamkeit für das Projekt ein Herzensanliegen. „Ich bin nachhaltig berührt von dieser hervorragenden Ausstellung. Nie wieder, unser Denken und Handeln muss von dieser Verpflichtung für immer geleitet sein. Ich habe mich gefreut, die engagierten Schülerinnen und Schüler der ELS kennenlernen zu dürfen.“ ELS-Kollege Benjamin Pizarro beobachtete ein großes Interesse und eine intensive Auseinandersetzung der Berufsschüler mit den Exponaten und Zeitzeugenberichten, was immer wieder neue Fragen und Einsichten bewirkt habe. Er bedankte sich für die ausgezeichnete Abstimmung und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen.
Die Ausstellung wird durch das Programm „Demokratie leben“ des Ministeriums für Bildung und Familie, den Wetteraukreis und das Land Hessen sowie zahlreiche weitere institutionelle wie private Spender gefördert. Sie wurde für den Wetterauer Schulpreis und den Margot-Friedländer-Preis nominiert und auf dem Hessentag gezeigt. Sie ist für das kommende Schuljahr von Schulen aus verschiedenen Bundesländern angefragt und wird sicherlich auch wieder der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.
Seit Beginn des Schuljahres 2024/2025 bereichern Hochbeete das Gelände der Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) in Bad Nauheim. Die Initiative, die nicht nur das Schulumfeld verschönert, sondern auch ein innovatives Lernprojekt darstellt, wurde in Kooperation mit dem Berufsbildungswerk Karben realisiert: Die Hochbeete wurden von dortigen Schülern gebaut, geliefert und mit Erde befüllt.
Vier Klassen der BSG kümmern sich nun engagiert um die Pflege und Bepflanzung der Beete. Besonders aktiv ist dabei die Klasse 11 FS 3 des PiVA-Studiengangs. Ein sechsköpfiges Studierendenteam übernimmt die Betreuung eines Beetes mit großer Sorgfalt – vom Säen über das Gießen bis hin zum Bau von Rankhilfen und dem Jäten von Unkraut.
„Wir sehen das Hochbeet als Bildungsanlass und praktischen Lernraum“, erklärt eine betreuende Lehrkraft. „Die Studierenden sammeln nicht nur gärtnerisches Wissen, sondern reflektieren zugleich, wie viel Kinder durch solche Projekte lernen können. Es ist gelebte doppelte Vermittlungspraxis.“
Der Ertrag des Projekts kann sich sehen und schmecken lassen: Neben knackigen Radieschen, deren Blattgrün kreativ zu Pesto verarbeitet wurde, konnten bereits Erbsen, Zucchini, Erdbeeren, Rucola und Möhren geerntet werden.
Darüber hinaus bringen die Studierenden regelmäßig neue Ideen ein. Derzeit ist eine Kompostkiste aus Europaletten in Planung, um nachhaltiger mit Pflanzenresten und Bioabfällen umzugehen. Auch für die schulfreien Zeiten ist gesorgt: Ein Gießdienst wurde organisiert, damit die Beete auch in den Ferien nicht austrocknen.
Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie praxisnahes Lernen mit ökologischer Bildung verbunden werden kann – und wie viel Engagement Studierende in die Gestaltung ihrer eigenen Lernprozesse einbringen.
Im Rahmen eines Aktionstags zum Thema Inklusion übergaben die angehenden Sozialassistentinnen und -assistenten der Berufsschulen am Gradierwerk Bad Nauheim (BSG) eine Spende in Höhe von 300 Euro der Paraschwimmgruppe des Schwimm-Clubs Bad Nauheim e.V.. Das Geld stammt aus dem Kuchenverkauf sowie aus freiwilligen Spenden der Gäste des Projekttages.
Stellvertretend nahm Frau Bunke die Spende in Empfang. Gemeinsam mit Frau Uhlig leitet sie die Paraschwimmgruppe des Vereins. Dreimal wöchentlich findet im Usa Wellenbad dieses spezielle Schwimmtraining für beeinträchtigte Kinder, Jugendliche und Erwachsene zwischen 8 und 33 Jahren statt. Die Gruppe bietet einen inklusiven Raum für Schwimmerinnen und Schwimmer jeden Leistungsniveaus, - ob Hobby- oder Wettkampfsportler.
„Es ist uns wichtig, Inklusion nicht nur theoretisch zu vermitteln, sondern sie erlebbar zu machen“, betonte Lehrerin Eva Sauer, die das Projekt gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Zusatzkurses „Inklusives Arbeiten“ organisiert hatte.
Inklusion zum Anfassen
Der Aktionstag stand unter dem Motto: „Erleben anstatt nur darüber sprechen“. An verschiedenen Stationen konnten die Gäste hautnah erfahren, was es bedeutet, mit Einschränkungen zu leben. Beim sogenannten „Sinnesparcours“ tasteten sich Besucher mit Augenbinden durch den Raum oder versuchten, mithilfe von Gehörschutz Informationen zu erfassen. Ein Highlight war der Alterssimulationsanzug: Mit ihm galt es, einen Bewegungsparcours zu bewältigen – eine eindrucksvolle Erfahrung, die viele zum Nachdenken anregte.
Begleitet wurden die Aktionen von den engagierten Schülerinnen und Schülern, die mit viel Einfühlungsvermögen durch die Angebote führten und für Fragen zur Verfügung standen. Schulleiter Andreas Stolz und Frau Diana Friedrich vom Fachbereich Kinder und Familie der Stadt Bad Nauheim zeigten sich beeindruckt vom Ideenreichtum und der hohen Qualität der Angebote. „Ein starkes Zeichen für eine offene und inklusive Gesellschaft “, so Frau Friedrich.
Die Organisatoren freuten sich über die große Beteiligung der Besucher, die durch die Aktionen für das Thema Teilhabe und Vielfalt sensibilisiert wurden.
Die Spendenübergabe stellte den gelungenen Abschluss eines Tages dar, der nicht nur Wissen vermittelte, sondern vor allem ein Zeichen für gelebte Inklusion setzte.
Die diesjährige Registrierungsaktion der DKMS an der BSG Bad Nauheim war ein voller Erfolg und stieß auf große Resonanz bei Schülerschaft und Lehrkräften. Am 11. Juni erhielten alle ab 17 Jahren die Möglichkeit, sich als potenzielle Stammzellspender registrieren zu lassen – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Blutkrebs. Organisiert wurde die Aktion maßgeblich von Jessica Berchtold aus der Schülervertretung (SV). Dank ihres Engagements und der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Helfer verlief die Aktion reibungslos und professionell. Besonders erfreulich: Insgesamt 122 Schülerinnen und Schüler erklärten sich bereit, potenzielle Stammzellspender zu werden – ein beeindruckendes Zeichen für Mitgefühl, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement.
Die DKMS ist eine internationale, gemeinnützige Organisation, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs und anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems verschrieben hat. Ihr zentrales Ziel ist es, für Patienten weltweit passende Stammzellspender zu finden. Die Registrierung erfolgt in wenigen Schritten: Zunächst wird eine Einverständniserklärung ausgefüllt, anschließend ein Wangenabstrich mithilfe von Wattestäbchen entnommen. Die so gewonnene Speichelprobe wird im Labor auf Gewebemerkmale untersucht, die für eine mögliche Spende entscheidend sind. Jede einzelne Registrierung schenkt Hoffnung – und kann Leben retten. Für viele an Blutkrebs erkrankte Menschen ist eine Stammzelltransplantation die einzige Chance auf Heilung. Die DKMS hat bereits über 13 Millionen potenzielle Spenderinnen und Spender weltweit registriert und damit unzähligen Patienten eine zweite Lebenschance ermöglicht. Durch die regelmäßigen Registrierungsaktionen an den BSG konnten bisher drei Spender erfolgreich vermittelt werden.
Die Schulgemeinschaft der BSG Bad Nauheim zeigt sich stolz, Teil dieser wichtigen Mission gewesen zu sein, und bedankt sich herzlich bei allen, die sich registriert und die Aktion unterstützt haben. Registrierungen sind übrigens auch außerhalb solcher Aktionstage jederzeit über die Website der DKMS möglich – das Abstrichset wird unkompliziert per Post zugeschickt.
Im Rahmen des EU-Projekttags besuchte die Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) die Beruflichen Schulen am Gradierwerk (BSG) in Bad Nauheim. Gemeinsam mit vier Fachschulklassen des Fachbereichs Sozialwesen diskutierte sie über die aktuelle Situation in Europa und die vielfältigen Vorteile der Europäischen Union.
„Ich bin überzeugt, dass wir vor großen Herausforderungen stehen, die wir nur gemeinsam in Europa und nicht im Alleingang der Nationalstaaten lösen können“, betonte Pawlik zu Beginn der Diskussion. „In einer globalisierten Welt können wir unsere Interessen nur dann behaupten und aktiv mitgestalten, wenn wir europäisch zusammenarbeiten.“ Europa bedeute mehr als nur einen geografischen Raum oder Institutionen. Es stehe für Frieden, Freiheit, offene Grenzen und Bürgerrechte – stärke die Wirtschaft, sichere demokratische Strukturen und fördere den kulturellen Austausch.
Einige Studierende der Fachschule berichteten im Gespräch von ihren Erfahrungen mit dem Erasmus+-Programm, über das sie mehrwöchige Praktika im europäischen Ausland absolvieren konnten. Insgesamt elf Auszubildende erhielten dabei Einblicke in Kindertageseinrichtungen in Zypern, Österreich, Spanien, Italien, Frankreich und Dänemark.
„Manche Ansätze in der frühkindlichen Bildung waren richtig gut – davon sollten wir etwas bei uns übernehmen“, schilderte eine Studierende ihre Eindrücke aus dem Auslandspraktikum. Gleichzeitig habe sie aber auch gelernt, wie sie selbst nicht arbeiten möchte – und was sie an der pädagogischen Arbeit in Deutschland besonders schätze.
In der anschließenden Fragerunde interessierten sich die Schülerinnen und Schüler für den Arbeitsalltag einer Bundestagsabgeordneten und die gegenwärtige bundespolitische Situation. Außerdem wollten sie wissen, welche Maßnahmen Pawlik ergreift, um dem Fachkräftemangel in Kitas entgegenzuwirken.
„Wir haben auf Bundesebene in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Gewinnung von Fachkräften ergriffen. Der Bund bezuschusst beispielsweise die praxisintegrierte und vergütete Ausbildung sowie die Qualifizierung von Quereinsteigern. Aus meiner Sicht braucht es attraktive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Entlastungen im Arbeitsalltag. Dennoch werden wir langfristig auch im frühkindlichen Bereich nicht ohne Fachkräfte aus dem Ausland auskommen. Die Freizügigkeit innerhalb der EU hilft, diese zu gewinnen. Zudem setze ich mich dafür ein, dass ausländische Abschlüsse schneller anerkannt werden und fehlende Qualifikationen einfacher nachgeholt werden können“, erklärte Natalie Pawlik.
Zum Abschluss bedankte sich Adela Yamini, eine der Koordinatorinnen des Erasmus+-Programms an der BSG, für den lebendigen Austausch und den informativen Besuch der Abgeordneten.
Ende Januar fand im Bürgerhaus in Nieder-Florstadt die Fachtagung des Präventionsprojekts „Hilfe für Fritz und Franzi“ statt. Die Veranstaltung, die von 8 bis 15 Uhr dauerte, war ein wichtiger Bestandteil der praxisorientierten Ausbildung der Studierenden der Beruflichen Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher präsentierten ihre Ergebnisse aus der intensiven Auseinandersetzung mit einem fiktiven Fall, der als Modell für die präventive Arbeit in der sozialen und pädagogischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen dient.
Das Projekt „Hilfe für Fritz und Franzi“ ist seit seiner Initiierung im Jahr 1997 ein zentraler Bestandteil der Ausbildung von Fachkräften im Bereich Sozialwesen. Es verfolgt das Ziel, die präventive Zusammenarbeit von Institutionen im Wetteraukreis – darunter Jugendhilfeeinrichtungen, Gesundheitsdienste und Polizei – zu stärken.
Im Rahmen des Projekts setzen sich die Studierenden mit dem fiktiven Lebenslauf von „Fritz oder Franzi“ auseinander und entwickeln gemeinsam interdisziplinäre Hilfepläne, die auf die individuellen Bedürfnisse und Entwicklungsphasen der Kinder abgestimmt sind.
Bei der diesjährigen Fachtagung zeigten die Studierenden der Fachschule für Sozialwesen ihre kreative Herangehensweise an das Thema. Mit Methoden wie Schauspiel, Puppentheater, Kamishibai-Theater, Handpuppen und unterschiedlichen Video-Techniken vermittelten sie anschaulich die verschiedenen Hilfsangebote und Institutionen der Region. „Es war beeindruckend, wie vielseitig und kreativ die Studierenden ihre Arbeit präsentiert haben“, sagte Christina Diehl, eine der betreuenden Lehrkräfte. „Die Studierenden haben wertvolle Erfahrungen gesammelt und gleichzeitig gezeigt, wie wichtig es ist, interdisziplinär zu arbeiten, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden“, fügte Guido Glück von der Fachstelle Suchtprävention und Gründer des Projekts hinzu.
Frau Messerschmidt, Fachdienstleitung der Jugendhilfe im Wetteraukreis, die das Projekt koordinierte, dankte allen Beteiligten für ihre engagierte Arbeit. Auch Schulleiter Herr Andreas Stolz betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Projekts für die Ausbildung der angehenden Erzieherinnen und Erzieher. „Dieses Projekt ermöglicht es den Studierenden nicht nur, fachliche Kenntnisse zu erwerben, sondern auch ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten und gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln“, erklärte Stolz.
Durch Adela Yamini, eine der betreuenden Lehrkräfte, wurde besonders die jahrelange Unterstützung von Mareike Schmidt aus dem Wetteraukreis hervorgehoben, die das Projekt länger begleitet hat. Aufgrund einer Umstrukturierung im Wetteraukreis gibt sie ihre Rolle nun an ihre Kollegin Frau Hock weiter. Yamini dankte Mareike Schmidt für die gute Zusammenarbeit und den wertvollen Austausch, der im Rahmen des Projekts stattfand.
„Das Präventionsprojekt „Hilfe für Fritz und Franzi“ bleibt somit auch in Zukunft ein bedeutender Bestandteil der Ausbildung an der Fachschule für Sozialwesen und wird weiterhin einen wichtigen Beitrag zur sozialen Arbeit im Wetteraukreis leisten“, fügte Melanie Kamm, ebenfalls eine betreuende Lehrkraft, hinzu.
Wenn Sie selbst oder Ihr Kind erkrankt sind und daher nicht die Schule besuchen können/kann, bitten wir Sie, die Klassenlehrer/innen über das Fehlen per E-Mail zu informieren. Die E-Mail-Adressen erhalten Sie von/vom der/dem Klassenlehrer/in. Telefonische Krankmeldungen sind leider bei unserer großen Schülerzahl nicht händelbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Danke!
Seit 2014 ist Bad Nauheim eine von über 800 Fairtrade-Städten in Deutschland. Verliehen wird der Titel von Fairtrade Deutschland, einer NGO, welche über den Dachverband Fairtrade International auch das bekannte Fairtrade-Siegel für Produkte vergibt, die bessere Preise und Arbeitsbedingungen für Produzenten des globalen Südens gewährleisten.
Die BSG-Bad Nauheim tragen seit 2016 den Titel Fairtrade School und sind enger Kooperationspartner der Steuerungsgruppe Fairtrade Bad Nauheim, die vor kurzem 10-jähriges Jubiläum feierte.
Auf Anregung der Lehrkräfte Adela Yamini, die auch Mitglied der Steuerungsgruppe der Stadt ist, Christina Diehl und Ismail Yilmaz haben die Studierenden der Fachschule der BSG-Bad Nauheim ihre Projektarbeit und deren Ergebnisse, die im Rahmen des Unterrichts im Fach BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in der Erzieherausbildung entstanden sind, anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe in der Trinkkuranlage ausgestellt.
Empfangen wurden die zahlreichen Besucher der Veranstaltung mit Sekt und einem von Schülerinnen und Schülern der Oberstufen der Berufsfachschule Ernährung und Sozialpädagogik vorbereiteten Buffet unter der Leitung von Drosia Tanriverdi und Jenny Pichal. Bürgermeister Kreß eröffnete die Veranstaltung und sprach von fortbestehenden kolonialen Strukturen im Welthandel, denen so auf regionaler Ebene etwas entgegengesetzt werde. Manfred Holz von Fairtrade Deutschland freute sich über einen dynamischen Wachstumsmarkt im Fairtrade-Segment, Günter Wagner zeigt sich erfreut über die Entwicklung der zahlreichen Kooperationen von rund 30 auf über 80 in den vergangenen zehn Jahren, darunter die erfolgreiche Kooperation mit den BSG und drei zertifizierten fairen Kindertagesstätten in Bad Nauheim.
Der Schulleiter Andreas Stolz lobte die Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe Fairtrade und bedankte sich bei den Lehrkräften und den Studierenden der Fachschule für die tolle und wertvolle Arbeit.
Die 15 Infostände der Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik deckten verschiedene Themen aus den Bereichen sozialökologische Bildung, Salutogenese und Interkulturalität ab. Vivien Swoboda und Leonie Kammer aus der 12 FS 3 veranstalteten an der Schule eine Altkleidersammelaktion, die über das DRK Büdingen den DRK-Kleiderläden zugute kommt. Theresa Nguyen, Shumaila Rana, Tim Umbach und Nico Ben Abdelmalek aus 12 FS 1 und 2 informierten über ausgewogene Ernährung im Kindesalter und präsentierten ein Ernährungskonzept für Kitas. Hier legten sie besonderen Wert auf regionale Bioprodukte und kooperierten mit dem Biolieferanten Queerbeet. Eine größere Gruppe um Philip Höffelmann und Jamina Bongiolatti beschäftigte sich mit der Manipulation von Konsumenten durch Werbung, elektronische Zahlungsverfahren und Lockangebote und bot einen Selbsttest zur Kaufsucht an, den die meisten anwesenden Lehrkräfte mit Mühe bestanden.
Mit der Bad Nauheimer Stadtschokolade, dem Bad Nauheimer Stadtkaffee und der Bad Nauheimer Teestunde fördert Bad Nauheim konkret den fairen Handel und die Verlagerung von Wertschöpfungsketten nach Ghana. Die Produkte sind im Weltladen Bad Nauheim erhältlich.
Umweltbildung oder die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist ein fest verankertes Ziel der Beruflichen Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim.
Neben der Müllvermeidung wird von allen Mitgliedern der Schule an den sogenannten POR-Stationen (Points of Rubbish) der Abfall getrennt gesammelt. Gemischte Mülleimer in Klassenräumen gibt es nicht.
Außerdem ist jede Klasse für eine Woche im Schuljahr gemeinschaftlich für die Sauberkeit in der Schule verantwortlich. Nach einem etablierten Kehrsystem wird dann mit Besen und Zangen gänzlich „klar Schiff“ in der Schule gemacht.
Auch das Pausenangebot betreffend wurden sich Gedanken gemacht. So können die Besucher der Bad Nauheimer Schule in einigen Pausen selbstgemachte vegetarische Pausensnacks erwerben. Diese werden von den engagierten Klassen mit dem Schwerpunkt „Ernährung“ produziert und an die Mitschülerinnen und Mitschüler verkauft. Der Lebensmitteleinkauf hierfür erfolgt bei regionalen Bioanbietern.
Für diese beiden Projekte aus den vergangenen zwei Jahren, die in Bad Nauheim umgesetzt und dokumentiert wurden, erhielten die Beruflichen Schulen am Gradierwerk jetzt die Auszeichnung „Hessische Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“.
Diese Auszeichnung wird vom Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für das besondere Engagement einer Schule in der Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Unterstützung erhalten die Schulen in Form von Fachtagungen und Fortbildungen für Lehrkräfte.
Im Hörsaalcampus Westend der Goethe-Universität Frankfurt haben neben der BSG in feierlichem Rahmen 130 südhessische Schulen diese Auszeichnung erhalten.
Als Umweltschule werden Nachhaltigkeitsthemen praxisorientiert über alle Fächer hinweg vermittelt, damit die Jugendlichen angeregt werden, sich auch über die Schule hinaus für Umwelt und Naturschutz zu engagieren.
Wir möchten Sie auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen. Lesen Sie bitte als Erziehungsberechtigte bitte folgende Informationen zum Thema "Cybergrooming", die durch die Polizei in Mittelhessen zur Verfügung gestellt wird.
Bitte hier klicken.
Liebe Lernende, liebe Erziehungsberechigte, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir haben hier Anlaufstellen zusammengefasst, an die man sich bei Bedarf wenden kann.
Diese Beratung wendet sich an alle Menschen jeglicher Herkunft.
Unsere Homepage soll eine Plattform für alle sein, die sich aktiv an der Gestaltung unseres Schullebens beteiligen wollen. Wenn Ihnen also etwas gut gefällt, wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben oder wenn Sie selbst etwas veröffentlichen wollen, dann sprechen Sie uns an. Wenden Sie sich direkt an Jennifer Steinbrecher, sie betreut unsere Homepage.
Mit freundlichen Grüßen Andreas Stolz (Schulleiter)
Unser Schulprogramm und unsere Leitsätze finden Sie im Menü Unser Schulprogramm.
Wenn Sie die Menschen kennenlernen möchten, die "hinter" den Beruflichen Schulen am Gradierwerk stehen, dann schauen Sie bitte in das Menü Organisation einer SBS-Schule.